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19. April - Bois de Boulogne

Heut war ich endlich wieder mal ein wenig sporteln, in meinem Park, dem Bois de Boulogne. Den hab ich nun auch schon näher kennengelernt und kann auch schon einiges erzählen. Er unterscheidet sich vom Englischen Garten in einigen Punkten. Er ist mehr bewaldet, freie Rasenflächen gibt es kaum, dafür aber um einiges mehr Asphalt. Überall scheint man auch mit dem Auto hinkommen zu müssen. An den Wochenenden sind bis auf den Hauptverkehrsstrassen die Strassen für Blader und Familien gesperrt. Allerdings gibt es auch Clubs, hinter einem vermute ich einige Tennisplätze, der andere ist wohl für Tontaubenschützen. Genaueres weiß man nicht, ich zumindest nicht, da die Gelände mittels Stahlwände die Einsicht verwehren. Diese sind dann immerhin grün, so fallen sie aus 200m im Wald auch kaum auf. Nun kann ich auch verstehen warum Michael Douglas in Falling Down unter anderem über einen Golfplatz zieht und sich über das Aussperren des niederen Volkes beschwert.

Von mir aus gesehen am anderen Ende ist das Hippodrom um das sich vor allem an Wochenende hunderte Rennradler drehen. Dort lauf ich am liebsten hin, es ist zusätzlich motivierend, wenn man andere sich auch abquälen sieht.

Der Park an sich ist nicht so gut gepflegt, wie man es aus München kennt. Das hat dann verschiedene Auswirkungen, einerseits gibt es Bereiche die einer Wüste ähneln, als seit man mehrere Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt, andererseits hab ich auch schon mehr Tiere gesehen als in anderen Parks. Da war mal ein Fasan, aber Hasen und Schildkröten seh ich fast immer. Enten, mittlerweile mit Nachwuchs gibt es hunderte.

Ab heute sind die Hähne an kleinen Brunnen installiert, ob es aber ratsam ist, das Wasser daraus zu trinken ist fraglich. 

       

 

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