|
|
|
|
14. April - Behördengänge Da ich diese Woche frei habe, aber Besuch aus deutschen Landen erwarte, habe ich mir vorgenommen, endlich meine nötigen Behördengänge zu machen. Nachdem ich schon von der ungarischen Botschaft zum Marie des XVI. verwiesen wurde und von dort zur Prefecture de Paris bin ich dort auch ganz geschniegelt im Anzug erschienen. Später habe ich noch Bilder für Bewerbungen gemacht. In der Prefecture hat man mich, wen wundert's, wieder weitergeschickt. Diesmal soll ich ins XV. Marie, da dort die nicht EU-Ausländer verwaltet werden. Langsam überleg ich mir, ob ich das denn nicht ganz lassen sein sollte. Eine Bankverbindung hab ich keine, mein Mietvertrag gibt mein Vermieter eh nirgendwo an, wenn mein Arbeitgeber nicht nach etwas formellen fragt, lass ich's echt sein. Danach bin ich noch zur Amerikanischem Botschaft, ich will O'Brien besuchen und mein gültiges Visa ist in meinem alten Pass. Nun weiß ich auch, warum die ganzen Anti-Kiregsdemos auf dem Place de la Concorde stattfanden. Der Botschafter sollte anscheinend seinen Spezl George in DC anrufen, um ihn zu sagen, dass die Pariser Studenten nicht seine Einstellungen teilen. Da der Krieg vorbei ist, hatte ich keine größeren Probleme vorzusprechen. Allerdings werden solche Angelegenheiten im Konsulat erledigt, kein Problem, ist nur um die Ecke. Dann nimmt dort also der Pförtner meinen Pass in die Hand und fragt mich was denn das für Sachen auf dem Visum sind. Der Typ kannte die eigenen Sicherheitsmerkmale von dem Dokument nicht. Drum weiß ich auch nicht, ob ich ihm Glauben schenken darf, er hat mir gesagt, dass ich keinen Übertrag benötige sondern bei der Einreise einfach beide Pässe vorzulegen habe. Am Nachmittag habe ich es endlich auf die Reihe gebracht mich bei der Aumary Sports-Organisation zu bewerben. Den Radrennsportbanausen muss ich hier sicher erklären, dass die die Tour de France veranstalten. Mit dem Tross durchs Land zu fahren, jeden Tag im anderem Hotel, das fänd ich klasse. Drückt mir die Daumen. |
|
|
|