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14. Dezember - Abschiede nehmen

Es ist schwer geworden noch die Tage als solche zusammenzufassen. Die Flüge der Amis gehen immer in der Früh und da keiner an seinem letztem Abend schlafen gehen will, schon gar nicht, wenn man am nächsten Tag zwischen 6 bis 8 in der Früh das Haus verlassen muss. So ist Rob heute als erster gegangen. Ihm zum Glück hatte er noch sprechende Bekannte wie Maid und Alyssa dabei. Kurz vor Mittag ist auch die Zeit von Aubrey und Christy gekommen, womit das erste Zimmer komplett geräumt wurde.

Am Nachmittag bin ich allein zu Carroll's, dem größtem Touristenshop in der Stadt. Da gibt es mit Sicherheit die größte Auswahl, manche Artikel von Guinness gibt es nicht mal in deren Storehouse. Da man mit einer Gratis-CD geködert wurde, wenn man die 100€ Grenze erreicht, war diese für mich auch nicht allzu schwer erreicht. Um vollends in das Gefühl eines Touristen zu kommen, der in wenigen Tagen das Land wieder verlässt, hab ich mir auch noch Fish & Chips gegönnt. Es war wohl eher ein Fehler das Gericht überhaupt zu probieren als es nicht schon eher gemacht zu haben. Nicht umsonst gibt es bei Carroll's kein eigenes Fish & Chips Stockwerk.

O'Brien musste noch am Abend einige entwickelte Fotos in der Grafton Street abholen, in der Nähe war noch das Sinnotts, das letzte Pub, das mir zur Vervollständigung der ersten Zeile meines Pub-Crawl-Posters fehlte. Keine Frage, rein und hier haben wir er bereut, nicht schon früher dagewesen zu sein.

Später in der Leeson's Lounge hab ich dann erfahren warum ich lebe: Meinem Idol Norm Peterson aus Cheers nachzueifern. Dazu bin ich nur mal vorgegangen, damit Lucy und Allison nicht zu lange alleine sind, hab sie gleich mal gegrüßt und meinen Mantel abgelegt und als ich mein Pint bestellen wollte, war es schon fertig. Mattheu hat mich zu Norm gemacht, als er mich reinkommen hat sehen.

Damit O'Briens letzter Abend nicht zu trocken ausfiel, mussten wir noch das Barge aufsuchen. Von dort hat O'Brien auch gleich mit tränenerfüllten Augen sein letztes Glas mitgenommen. Als Andenken an sein letztes Pint in Dublin. Rührend. Wenige Stunden später hat auch er uns aus dem Aircoach zugewunken.

         

 

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