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19. Oktober - Wicklow Mountains

So heißt eine der Stätten, in denen Mönche vor Jahrhunderten ihre Klöster gebaut haben. Nur im Gegensatz zu Andechs sind nur noch Ruinen übriggeblieben und im nächsten Pub gibt es auch kein spezielles Bier. Die ebs hat eine kostenlose Fahrt für alle interessierten Studenten organisiert. Schon vormittags sind wir losgefahren um rechtzeitig da zu sein. Kaum angekommen hat man uns allen im Kino des Besucherzentrums eine Diashow vorgeführt, die durch schöne Musik und malerischen Bildern bestach. Aber nach nur 30 Minuten konnten wir uns selber den Ruinen widmen. Im durch hohen Mauern eingeschlossenen Klosterpark gibt es einen Friedhof, der aufgrund der Grabsteinanordnung dem jüdischem in Prag sehr ähnelt. Hauptattraktion ist aber der 33m hohe gut erhaltene runde steinerne Turm, deren Zweck nicht ganz klar ist. Von unserem Kulturdozenten haben wir erfahren, dass es als Orientierungshilfe für Reisende diente und sich die Mönche ideal vor Angreifern darin verschanzen konnten. Die Reiseleiterin aber behauptete, dass selbst die Wikinger klug genug gewesen wären, die zurückgezogenen Mönche einfach auszuräuchern. Auf jeden Fall hat der Turm seinen einzigen Eingang gut 5m über dem Boden und war nur über eine hölzerne einziehbare Leiter erreichbar. Die Mönche haben auf den 6 Ebenen im Turm weder gelebt, noch gebetet noch gegessen. Der Turm sollte einfach nur die Macht und den Wohlstand symbolisieren, dass sie sich einen solchen Turm einfach leisten können. Weiterhin befindet sich im Hof das Kloster, von dem tatsächlich nur noch die Grundmauern stehen.

Drei weitere Stunden in der Gegend hab ich mit einem Spaziergang verbracht, der in einer Bergwanderung endete. Von einem Ende des Tales konnte hatte ich einen wunderbaren Blick über einen klaren dunklen See und natürlich eine Menge weidender Schafe.

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