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2. April - Partywoche

In den Wahlkampf der hohen Politik wird man in Paris bereits im ersten Hochschuljahr eingeführt. Diese Woche war die Zeit der Parties. Das bedeutet: Es wird eine Gruppe von Studenten bestimmt, besser gesagt, gewählt, die im Laufe des Schuljahres das Recht hat, die offiziellen Parties der ebs zu organisieren. Erst fragt sich ein in Deutschland studierendes Gehirn was denn daran so toll sein soll. Aber auch ein gewisser GS hat schon am Kanzleramt am Zaun gerüttelt und geschrieen, dass er da rein will, obwohl er vom Regieren auch nicht sehr viel Ahnung hat.

Zurück zum Thema: Es haben sich hier also zwei Gruppen gebildet, die jeweils als Partyfraktion kandidieren. Das aber mit allen Mitteln, da der Gewinner auch den Gewinn der folgenden Parties einbehalten darf. Heute war die erste Party, morgen soll die nächste sein. Beide haben viele Gemeinsamkeiten, beide sind subventioniert, sowohl vom Eintritt als auch von den Getränken. Shows sollten für Kurzweile sorgen, das Publikum schlicht und einfach bestochen werden. Die heutige Party kostete also nur 1 EUR Eintritt (die 2EUR an der Gardarobe waren anscheinend genauso wenig zu vermeiden wie auch das Brandloch in meinem Mantel aus Sympatex) und 4 EUR für Getränke. Keine super Qualität wie man es aus Barca kennt aber immerhin genießbar.

Lustig wars, als bei meiner Bestellung eines Whiskeys die Thekenschlampe ihr eigenes Glas erst mal geext hat um mir darin den Whiskey zu reichen. Meine Beschwerde, das Glas sein doch benutzt brachte mir eine Verdoppelung des Inhaltes ein. Die Musik war auch besser als bei der Gala, Schifahrn hat aber auch der heutige DJ angeblich nicht gekannt. Eine ernüchternde Darbietung kannte ich auch schon aus der JaguarBar. Dank Nachtbus bin ich diesmal schon vor 5 Uhr daheim gewesen.

       

 

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