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31. März - Alannas Abschied

Wieder einmal bin ich für die ebs viel zu früh aufgestanden, obwohl diese um 9:30 begann. Also konnte ich nochmals laufen gehen, sogar noch einkaufen, da Leaderprice um 8:30 öffnet. Selbst dann konnte ich mir noch ordentlich Zeit lassen, kam dann in der ebs auf die Minute genau eine Stunde zu spät. Das hat natürlich für nen guten Lacher gesorgt als ich verdutzt um 10:30 von der Zeitumstellung erfuhr. Seit Windows 98 bin ich es gewöhnt, dass mein PC an den Sonntagen der Zeitumstellung auf diese aufmerksam macht, nicht aber diesmal. Für den absoluten Lacher sorgten aber einige Spanier, die die eine Stunde Zeitumstellung plus die üblichen spanischen 20 minuten zu spät kamen, immerhin ein 10 minütiger Unterricht.

Bis zum Nachmittag hatte ich diesmal frei. Da ich von einem Lunsh von Alanna und Juju wusste bin ich mal in Richtung ISTEC aufgebrochen und mich dort schnell mit den beiden in einer Creperie gemütlich gemacht. Nachdem Juju in die Vorlesung musste, dachte ich erst an einen Scherz, als Alanna meinte, sie wolle neben dem Besuch von Oscar Wildes Grab auch noch auf die Spitze des Eiffelturmes und auch noch ihrem "Buddy" Mona einen Besuch abstatten wollte. Beim Finden vom Oscar Wildes Grab konnte ich ihr noch behilflich sein, dann musste ich sie aber auf dem Weg zum Eiffelturm alleine ziehen lassen.

Ich hatte einen Termin in der ebs, Herr Baldi, Rektor der münchner eba (oder mittlerweile mbs) hatte sich angekündigt um sich einen Tag vor dem Meeting der ebsi-Bosse die Meinung der Münchner Studenten über die ebs Paris anzuhören. Neues hatte er auch kaum mehr gehört, er stellte eine Resignation unter den Studenten fest, da wir schon von den ehemaligen Besuchern vorbereitet wurden. Wir sind wohl die letzten Münchner, die nach Paris an die ebs müssen. Wehmut kam nicht auf, höchstens weil wir diese Entscheidung gerne vor unserem Französischsemester verkündet gehört hätten.

Wie vereinbart habe ich mich am Eiffelturm wieder mit Alanna getroffen und wir sind gemeinsam zum Louvre. Sie hat es ernst gemeint mit ihrem Programm. Warum aber auch nicht, als Amerikanerin kennt sie diese Hetze auf Städtetouren. Ich habe mir bei meinen vorherigen Parisbesuchen immer den Gang in den Louvre erspart, da ich von einem von der ebs organisiertem Besuch ausging. Da dieser nicht stattfinden wird, konnte ich ja auch gleich das Unvermeintliche hinter mich bringen. Ums kurz zu machen: Mona ist kleiner und unscheinbarer als vermutet. Immerhin mussten wir uns nicht anstellen, eine mehrere hundert Meter lange, gottseidank leere, Absperrung innerhalb der italienischen Gemäldegalerie lässt darauf schließen, dass man sich spätestens im August sich einen Tag nicht für den Louvre, sondern allein für Mona Lisa nehmen muss. Was aber nicht heißt, dass nicht auch heute duzende Japaner am liebsten ihre Zelte vor dem bekanntesten aller Gemälde aufschlagen wollten. Andere Bilder wie von Delacroix oder auch antike Statuen fanden wir beide interessanter.

Später kam aber der Abschied als Alanna mit Juju und MC nach Vésinet weitergefahren ist.

       

 

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