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11. März - ebs, eine Kurzbeschreibung

Nochmals kurz zur ebs Paris. Am vergangen Montag haben wir ja alle einen Einstufungstest über uns ergehen lassen. In Dublin waren wir 108 Studenten in 8 Gruppen nach unseren Kenntnissen eingeteilt. Dass es hier bei nur mittlerweile nur noch 30 Studenten keine 8 Gruppen geben wird ist klar, ist auch nicht weiter schlimm, dass es zwei statt deren frei sind. Fragwürdig finde ich allerdings warum wir in diese beiden Gruppen nicht nach unseren Kenntnissen, sondern unserem Nachnamen nach eingeteilt wurden, also alphabetisch. Nun gut, ist halt so, denk ich mir. Da die beiden Gruppen in der Früh nacheinander Unterricht habe, freue ich mich, zum wahrscheinlich ersten Mal in meinem Leben einen Vorteil zu haben, dass mein Name ganz unten auf der Liste steht. Es wäre für mich auch ein Vorteil, wenn ich gerne früher aufstehen und dann nichts gegen eine Stunde rumsitzen hätte. Da ich aber gerne länger schlafe und ungern blöd rumsitze muss ich weiter auf meinen ersten Vorteil warten, da L-Z in der ersten Stunde unterrichtet wird.

Außerdem gibt es keine Möglichkeiten unsere mitgebrachten Notebooks mit den vernünftigen Tastaturen ins Netzwerk anzumelden, da es weder ein WLAN aufgebaut ist, noch freie Plätze für die "Kabelvariante".

Geht nicht gibts nicht, also wurden schnell die IP-Adressen der Rechner ausfindig gemacht, einige Tips und Tricks der Münchner Informatiker eingeholt und kurze Zeit später konnte ich mittels ausgestecktem ebs-Rechner doch ins ebs-Netzwerk. Und das erstens sauschnell, zweitens ohne POP3, SMTP oder ftp-Begrenzung. Auch die Drucker ließen sich dank XP schnell finden und einrichten und auch filesharing über bekannte Tauschbörsen ist möglich. Letztere Sachen waren in Dublin über WLAN nicht möglich, dafür Restliches aber erlaubt.

Weiter gibt es zu erzählen: Die Säle gleichen Büros, tragende Wände sind nur die zur Strasse, wenn man sich irgendwo anlehnt, merkt man es auf der anderen Seite und wundert sich wie stabil die Wände dann doch sind. Oft stinkt es nach Erbrochnem, Aceton (Nagellackentferner) und Ozon aus den guten alten Kopierern. Dann ist es auch noch staubtrocken so dass meine Kontaktlinsen mit dem Faktor 2,5 altern. Essen und Trinken ist auch nicht erlaubt, nicht einmal Wasser! Der Stundenplan, der einem in Deutschland aufgewachsenem Schüler und Studenten äußerst präzise ist wurde uns dennoch eine Stunde erklärt und das obwohl er sich wöchentlich ändern wird. Warum weiß man nicht, nach der Logik im Französischem frag ich seit Fr. Fantou nicht mehr. Es gibt ein Büro für Studenten und auch fürs dritte Jahr. Die Nummern sind aber alles Handynummern und im Raumplan taucht auch keines dieser Büros für Sport, Freizeit, Kultur, 3. Jahr usw. auf.

       

 

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