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16. Dezember - Dublin, ein großes Dorf

In Finance wurde dann doch wenig überraschend eine Kennzahlenanalyse gefordert wie auch ein Cash-Flow-Statement. Gottseidank gab es auch noch Fragen zum Verständnis, die mir dann auch geholfen haben, auf meine nötigen Prozentpunkte zu kommen.

In Economics haben wir herausgefunden, dass Gunnars Dozent auch meiner ist. Im Halbzeitexamen hatten wir sogar die selben Fragen, so dass ich mich auch nur auf Gunnars Examen vorbereitet habe. War zwar nicht wieder dasselbe, aber dennoch eine gute Methode um nicht ganz blöd dazusitzen. Und tatsächlich bin ich mir sicher, dass meine Hintergrundkenntnisse zur EU-Erweiterung meine Defizite in anderen Bereichen wett gemacht haben.

Dank der kurzen Nacht musste ich dann auch ein Nachmittagsnickerchen einlegen. Dass Dublin doch nicht viel mehr ist als ein großes Dort hat sich einmal öfter bewahrheitet: Gunnar hat in der Fußgängerzone eine Freundin aus Seattle getroffen. Diese ist auch länger hier um ihre Vorfahren (Großeltern) zu besuchen. Um auch an meinen letzten Tagen im Land des dunklen Bieres noch neue Ausschankstätten kennenzulernen haben Gunnar und ich entschlossen mit ihr, ihrem Bruder und Cousin ins Russels, ein Pub im Rathmines zu gehen. Erstmals kam es mir hier vor als sei ich in München. Nicht dass es einen Türsteher gehabt hätte, der einen auf Gesichtskontrolle macht, nein, die Kneipe war dermaßen "Szeneartig", dass für mich erstmals mehr ausländisches Bier getrunken wurde als mein hiesiges Lieblingsgetränk. Besser gesagt wurde nur an unserem und am Nachbartisch das gute Getränk aus geröstete Malz getrunken.

Um meine morgigen Prüfungen hab ich mich wie immer erst danach und am nächsten Morgen gekümmert.

         

 

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