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23. November - Krankheit? Nun ich auch

Erst hab ich mich über die vergangene Woche gefreut, noch nie ist soviel Unterricht ausgefallen, meist wegen kranken Dozenten. Nun hat mich der Husten auch erwischt. Auch kein Wunder, unser Zimmer ist sowohl das einzige ohne Heizung im Bad als auch das einzige Zimmer, das nur mit einer kaputten Heizung ausgestattet ist. Sprich, es ist kalt, sehr kalt! Ich schlaf mit Fließpulli. Unser Hausknecht Tommy hat sich schon seit Tagen nicht mehr blicken lassen.

Dennoch verkriech ich mich nicht sondern bin mit Gunnar ins Zentrum um für O'Brien eine passende Karte zu finden. Immerhin hat er ja morgen Geburtstag. Einen schönen halbnackten Mann auf einer Karte mit der sinngemäßen Aufschrift "ich hab zwar nichts mit deinem Geburtstag zu tun aber was solls" konnten wir nicht im Geschäft zurücklassen.

Am Abend als wir in O'Briens Geburtstag reinfeiern wollten sind wir in Dublin das erste Mal auswärts Essen (das heißt hier mit Besteck) gegangen. Wir vier Jungs mit O'Briens Schwester Elisabeth (sie hat alles bezahlt, danke hier nochmals!) und ihrem Freund. Ich hab zu meinem orientalischem Gericht den wohl schlechtesten Reis meines Lebens serviert bekommen. Aber das machte nix.

Später haben wir noch in der Leeson's Lounge den Countdown erlebt. Wie sonst auch immer konnten wir uns nicht auf eine Uhrzeit einigen, weil alle Uhren anders gingen. Warum man solche vorhersehbaren Fehler nicht im Vorfeld löst ist sicher eine Doktorarbeit in Psychologie wert, wer hat das denn noch nicht erlebt?

Noch später, wenn dann die meisten Pubs zuhaben sind wir noch ins Barge, bemerkenswert dabei ist, dass ich erneut, wie schon gestern im Turk's Head Enver aus meiner ehemaligen MiniProjektgruppe samt selbiger Clique getroffen habe.

Mein Husten wird leider immer schlimmer, morgen werd ich mich mit Vitaminen voll stopfen, auch wenn das nicht so gut ist, ist es immer noch das Beste.

         

 

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