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2. November - Südlich von Dublin

Endlich konnte ich mal ausschlafen, hab ich auch gemacht, nur viel zu lange, da ja meine Eltern gewartet haben. Um eins war ich dann endlich bei ihnen im Hotel, um 2 ist dann auch schon eine Bustour losgegangen. Die Southcoast-Tour hat uns wie der Name schon sagt, südlich von Dublin die Küste gezeigt. In einem geschlossenen Doppeldecker, der etwa 20 Leute transportierte hatten wir alle ausreichend Platz, nur hat es wieder mal geregnet. Die Sehenswürdigkeiten waren hauptsächlich die Natur, sei es Strände oder Landesinnere. Auch der obligatorische Aufenthalt in einem Touristenzentrum mitten im Nirgendwo war inklusive. Nach der Rückkehr hab ich meinen Eltern dann auch noch die Bar im Arlington Hotel, wo die Französinnen arbeiten. Sowohl die Stimmung als auch das Essen hat meinen Eltern gut gefallen. Es waren sogar Iren direkt am Nachbartisch, die Bedienungen sind aber alle international. An einem anderem Nachbartisch mit Japanerinnen ist unsere Moskauer Bedienung, bei der es sich mein Vater nicht nehmen lassen hat, sich in ihrer Sprache zu unterhalten, gescheitert, schon war ein japanischer Kellner zur Stelle. Mein Vater bezeichnet Guinness als etwas was so abscheulich schmeckt, wie eklige Medizin, meine Mutter hat aber stets mit einem Guinness angefangen. Aber auch in Pubs gibt es neben einheimischen und holländischem Bier noch ein reichhaltiges Weinangebot. Somit waren meine Eltern sogar noch glücklicher als ich, denn ich habe mir meinen Burger anders vorgestellt. Mein "berühmter Arlington Burger" bestand aus dem Fleischpflanzerl und der Semmel, nix anderem - keine Soße, keine Zwiebeln, Tomate, Gurke, Ketchup oder Senf - nix!

In ihrem Hotel hab ich noch meine restlichen Geschenke in Empfang genommen, ein Set Weisswürst und auch eine ungarische Leibspeise - für mich und die Hausbewohner. Meine Eltern haben auch kein anderen Flug als den ersten bekommen, so werden sie morgen schon um 6 in der Früh das Hotel verlassen. Da sie aber mit den Kosten und Service (z.B. ist uns beim Zahlen der Rechnung ein 50€-Schein über die Rezeption gefallen, was auch beobachtet aber nicht erwähnt wurde - man spekulierte auf ein außerordentliches Trinkgeld) des Hotels nicht einverstanden waren, sollte ich mir wenigstens morgen am Frühstücksbuffet den Wanst voll schlagen.

         

 

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