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28. Oktober - Fußball mit den Amis

Ich hab einen Nutzen für die alten Backwaren gefunden: die Enten im naheliegendem Kanal waren richtig dankbar für das Brot, dessen ungenießbare Stellen ich zuvor abgeschnitten habe. Das war dann auch eine gute Abwechslung zu den stupidem Auswendiglernen von irgendwelchen 50 Jahre alten Artikeln und deren Reformierung.

Um einen weiteren Ausgleich zu haben, bin ich mit O'Brien und Gunnar am Nachmittag zum Fußballspielen in einen nahen Park gegangen. Die beiden haben allein für den Weg bessere Schuhe angehabt als ich zum Spielen. Dort haben sie ihre Sneakers noch gegen Nockenschuhe ausgetaucht. Anfangs haben wir nur im Dreieck den Ball zugekickt, nicht aber technisch versiert, wie man es bei uns machen würde, sondern im Abstand von 25m und mehr. Später haben wir noch mit zwei Chinesen und einen Kroaten im Park 3 gegen 3  gespielt. Die Amis haben kaum abgegeben, sie spielen daheim beide im Sturm und abspiel'n tun sie so oft wie im American Football, nämlich gar nicht. Im ganzen war es ein faires Spiel, das wir aus Übermut 7:6 verloren haben. Wir haben aber auch mit 2m breiten Toren ohne Torwart gespielt. Blöde Regeln gab es auch, wie zum Beispiel keine Ecken auch keinen Elfer durch Aufsummierung oder aber auch Fernschüsse aus der eigenen Hälfte.

Höhepunkt war aber eine Stunde nach Mitternacht, als zwei Beamte von der Garda (Polizei) ins Haus gestürmt sind, weil sie nach den zwei Mädels suchten, die in Schottland einen Tag zu lang hängen geblieben sind. Eine deren Eltern hat die Garda hier angerufen. Komisch, dass uns die Mädels darüber informiert haben, nicht aber ihre Eltern. Komisch auch, dass die Eltern erst bei der Garda anrufen und nicht bei uns.

         

 

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