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26. April - Meisterschaft In der Früh hat mit Simon mit einem Anruf überrascht, ob ich denn am Wochenende Zeit hätte, ihn und seine Freundin zu beherbergen, ich hätte mich gefreut, nur hat er eine Stunde später wieder absagen müssen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Am Nachmittag bin ich wieder mal, teils auf Recherche für mein Projekt, teils wegen persönlichem wieder mal im Internetcafe gewesen. Dabei hab ich mir schon die Zeit der zweiten Halbzeit der Bundesliga ausgesucht und so gemerkt, dass Bayern eher zufällig und unerwartet Meister geworden ist. Sei's drum, ne Woche eher im Westfalenstadion oder eine Woche später vor eigenem Publikum und somit Webradio für mich, wäre es mir lieber gewesen. Nun gilt es, dass der Club die Klasse hält und Elber nach Wohlfahrt wieder mal die Torschützenkanone an die Säbener Strasse holt. München kann ich ja wegen Martin Max nicht sagen. Später hab ich im Jardin Luxembourg wieder mal gelesen, ist nicht erst seit diesem Parisaufenthalt, mein Lieblingspark. Am Abend gab es eine spontan einberufene Privatparty bei Carl und Seydi, zwei ISM Studenten, die aber aus Franken stammen. Sie wohnen nähe Bastille und da Clovis, der wieder auf Besuch da ist, sich einige Minuten zu lange Zeit gelassen hat, mussten wir das Taxi schon zur Hinfahrt nehmen. Auf der Fahrt hab ich von Anki und Clovis gelernt, dass man sich in Paris im Taxi auf französisch unterhalten sollte. Normalerweise sprechen wir drei zu Hause Englisch, nur damit der Taxifahrer aus der kürzesten Strecke keine Stadtrundfahrt mache, haben wir so französisch gesprochen. Die Party war auch sehr nett, die Spanier sind aber rasch abgezogen, sie wollten noch woanders hin, soviel ich weiß, nicht sehr erfolgreich. Nur Tomas ist geblieben, ein Madrilene, den ich auch aus Dublin schon kenne, bis auf seinen Lieblingsverein ein sehr netter, außerdem ist er der einzige, der was lernen will, er hängt mehr mit deutschsprachigen ab und ist der einzige, mit dem ich mich auf französisch unterhalte. Alle andere schaun mich dabei blöd an und wechseln ins gewohnte Englische. |
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