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22. März - BBQ in Bouffemont

Heute war der große Tag, der Tag der Wiedergutmachung, der zweite Versuch der Einweihungsfeier, der Tag, an dem Daniel, ein Dortmunder ISM-Student zu sich nach Hause in Bouffemont geladen hat, diesmal ohne Schienenersatzverkehr.

Und siehe da, es waren gut 30 Leute da, leider keine Franzosen oder Französinnen. Nur Deutschsprachige und Spanier, Anki kam auch mit, Juju und MC konnten leider nicht. Um 4 Uhr war der  Grill am Laufen, die Spanier haben einen Sangria aus 20 Litern Wein, 2 Sorten Wermuth und Wodka angerührt, frisches Obst wurde auch direkt in die Tonne geschnitten, von Eimer konnte bei diesem Dimensionen nicht mehr die Rede sein. Mit noch einem Packerl (Pfund) Zucker und sonstigen geheimen Zutaten sah der verantwortliche Spanier ein wenig aus wie Mirakulix.

Jeder hat was anderes mitgebracht, Teilung wie im Kommunismus, so hab ich auch nur ein Steak aber sonst nix ergattern können - halt genau wie im Kommunismus. OK, am Lehren des Sangrais war ich maßgeblich beteidigt. Ich hab ausser dem Fleisch und einem Apfelkuchen noch folgende Zutaten mitgenommen:
3 Camembert, eine Butter, Frischkäse, 1 Zwiebel, Paprikagewürz, Knoblauch, Salz und Pfeffer. Und? Ist der Groschen beim Leser gefallen? Ich habe einen Obazda anrühren wollen. Wenn ich schon in der Projektgruppe den Ungläubigen davon vorschwärem, sollte sie doch wenigstens wissen, wovon ich spreche. Am Tag zuvor hab ich noch einige Rezepte verglichen und mich irgendwo in der Mitte entschieden, leider mehr mit Tendenz zur Fettarmut. Frischkäse kann rein, aber nicht zuviel. Das fertige Produkt war aber sehr lecker, hat den Namen Obazda nicht verdient, aber sehr lecker. Zusammen mit dem Sangria und Ankis Kartoffelomelett das Highlight des Grillfestes. Das wohl größte Lob hat mir indirekt Amira ausgesprochen: "Wer hat denn diese pervers gute Knoblauchsoße gemacht?" Ganz so war er zwar nicht, aber leider auch nicht fest genug.

Um Mitternacht sind noch einige Daniels Freunde aus Dortmund angekommen, noch später doch noch einige Franzosen, leider war die Party aprupt zu Ende, als die eine Hälfte zum letzten Zug Richtung Innenstadt sausen und die andere hinterher. Ich habe als letzter das Haus verlassen, umso lustiger fand ich es, dass nicht alle am Bahnhof waren und einige sich wohl in dem Kaff verirrten und 5 Stunden bis zum ersten Zug warten mussten.

       

 

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