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14. November - Immunität

Immer mehr Studienkollegen erkranken wegen dem Wetter. Francis Kelly hat uns schon in der Begrüßung Mitte September vorausgesagt, dass sich jeder eine Krankheit einfangen wird, schon allein, weil wir das Klima nicht gewöhnt seinen. Auch er hole sich immer eine krankheit, wenn er sich mal länger woanders aufhält. Ich hab mich noch nicht erkältet, da bin ich schon ein wenig stolz drauf. Außer dem ekligen Regen gibt es aber auch keinen Grund dazu. Der mittlere Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter beträgt gerade mal 7-8°C! Nur warum hab ich mir noch nichts geholt? Ich denke mal, das hat mit meinem Zimmer in Germering zu tun. Was da alles drin ist, das stärkt jedes Immunsystem!

Heute hab ich ernsthaft nach meiner neuen Wireless LAN-karte gesucht. Gerade mal eine Woche im Besitz gewesen, nur einmal genutzt, dann nicht mal richtig und schon find ich sie nicht mehr! Schöner Schei*s! Werde jetzt hier mal einen Aushang machen, vielleicht findet es eine von den Hausgeistern lustig sie versteckt zu haben. Eine andere Hoffnung hab ich nicht, gesehen hab ich sie am letzten Donnerstag vor der Abfahrt und heute hab ich mein Zimmer umgewühlt. Das ist zwar nicht groß, dafür aber umso "gestapelter".

Am Abend konnte ich meinen neuen Wanderschuhen einen richtigen Bewährungstest liefern. Als ich auf dem Weg zu dem Projektgruppentreffen war, hat er dermaßen geregnet, dass ich noch mal umgekehrt bin um mich mit einem Schirm und dem neuerworbenen Schuhwerk auszustatten. Und die Pfützen waren größer als die in Budapest in der Nikewerbung! Die Leute sind teilweise auf dichtbefahrenen Straßen in der Mitte gegangen, weil sowohl die Bürgersteige unter Wasser standen als auch das Überqueren einer Straße wegen den Wassermassen am Rand sogut wie unmöglich geworden ist. Aber die Dubliner waren das anscheinend gewöhnt, sowohl die Fußgänger als auch die Autofahrer. Auch meinen Schuhen konnte das Wasser nichts anhaben, meiner Hose leider schon!

Ein Revival von letzter Woche Donnerstag gab es zum Glück nicht. Ein auswärts wohnender Ami hatte zwar seinen 21. Geburtstag, er war aber mit der Verpflegung genauso sparsam wie die Eingeladenen mit Geschenken. Auch ich hab diemal nicht aus der Reihe getanzt, auch nicht im Portobellos danach.

         

 

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