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26. Oktober - Lernstoff

In den letzten Tagen quält mich mein Gewissen, nicht genug zu lernen. Dabei hab ich ja was gemacht. Allein die Einzelheiten, die in Law drankommen könnten, sind lachhaft. Im Kapitel internationales Recht kommt es sehr auf die Verträge von Rom und Maastrich an, ist ja auch verständlich. Als Betriebswirt reicht es aber nicht, deren Inhalt zu kennen, sondern auch noch deren Artikel, und am Besten in der Originalversion als auch in der neu überarbeiteten Neufassung. Sinn? Danach frag ich erst nicht und verhalte mich wie ein Mediziner.

Heute hat eine kugelrunde Ami ein riesiges Paket aus ihrer Heimat bekommen. Knapp über 40 US$ war ihren Eltern der Versand wert. Und was war drin? Ihre Lieblingschip samt Lieblingsdips! Um das mal auf mich zu reflektieren: Franziskaner hab ich hier zwar noch nicht gesehen, aber Erdinger kriegt man in jedem dritten Pub und auch im Tesco. Einzig der Preis ist unangemessen (2,59€) und das hiesige Bier ist frisch und mit eines der wenigen Sachen, die billiger sind als in München.

Heute abend wäre auch eine Privatparty von einigen Franzosen gewesen. Die haben sogar einen Anschlag am schwarzen Brett gemacht und alle eingeladen. Wahrscheinlich hab ich unterbewusst die Adresse auf einem unhandlichen Zettel notiert, damit ich ihn nicht mehr wiederfinden kann, wenn ich ihn bräuchte. Falls ich aber unbedingt hin hätte wollen, könnte ich auch anrufen.

Die Amis planen längere Aufenthalte auf dem europäischen Festland. Hauptziele sind Rom und Paris. Deutschland oder gar München interessiert nur die Jungs. Einer war aber schon mit 5 im Hofbräuhaus und außerdem wollen sie den Sommer 2006 in Deutschland verbringen. Frag ich mich was die da wollen? Ob die sich überhaupt qualifizieren? Weltmeister wollen sie werden! Und ich Astronaut!

Kurz vor ihrer Abfahrt nach Belfast haben die Jungs dann doch Flüge nach Ancona und zurück ab Florenz gebucht. Eigentlich wollten sie nach Prag und Wien, da haben sie aber keine günstigen Flüge mehr bekommen. Wär' für mich auch zu bitter gewesen, allein daheim zu bleiben, so ist's nicht schlimm.

         

 

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